Karlsruhe – Stuttgart

Wo aus Baden und Württemberg Baden-Württemberg wird.

Liniennetz-Grafik Gesamtnetz ab 2027

IRE 1 Karlsruhe – Stuttgart – Ulm – Friedrichshafen/Lindau

Der IRE 1 verkehrt ab Dezember 2025 stündlich zwischen Karlsruhe und Friedrichshafen mit Halten u.a. in Pforzheim, Stuttgart Hbf, Stuttgart-Flughafen (Halt ab voraussichtlich Dezember 2027) und Ulm. Alle zwei Stunden fährt er über Friedrichshafen hinaus bis Lindau. Die Reisezeit im Nahverkehr von Karlsruhe nach Friedrichshafen wird sich dank der neuen umsteigefreien Verbindung um voraussichtlich 64 Minuten gegenüber heute verkürzen. Die Reisezeit von Karlsruhe (und den weiteren Halten wie z.B. Pforzheim) zum Flughafen Stuttgart wird sich dank der entfallenden Notwendigkeit des Umstiegs auf die S-Bahn ab voraussichtlich Dezember 2027 um bis zu 30 Minuten verkürzen. Der IRE 1 verkehrt zwischen Vaihingen (Enz) und Stuttgart sowie zwischen Stuttgart und Ulm auf Schnellfahrstrecken. Letztere Strecke ist Teil des Bahnprojekts Stuttgart – Ulm und wird diesen Dezember im Abschnitt Wendlingen - Ulm in einem sogenannten „Vorlaufbetrieb“ in Betrieb genommen. Mehr Informationen zum Vorlaufbetrieb erhalten Sie hier.

Auf der Linie IRE 1 werden die neuen Züge vom Typ Alstom Stream HC zum Einsatz kommen. Zwischen Stuttgart und Ulm werden Sie ihre Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h erreichen können.

RE 5 Karlsruhe – Stuttgart – Ulm

Der RE 5 verkehrt ab Dezember 2025 stündlich im Wechsel auf zwei verschiedenen Linienwegen von Karlsruhe nach Stuttgart Hbf und darüber hinaus nach Ulm:

Der RE 5a verkehrt von Karlsruhe über Pforzheim nach Vaihingen (Enz) und von hier über die Schnellfahrstrecke nach Stuttgart. Der RE 5b verkehrt von Karlsruhe über Bruchsal und nutzt schon ab dort die Schnellfahrstrecke weiter bis Stuttgart (mit Halt in Vaihingen (Enz)).

Ab Stuttgart verkehren der RE 5a und RE 5b u.a. über Göppingen und Geislingen nach Ulm und ergänzen sich auf diesem Abschnitt zu einem Stundentakt. Somit besteht erstmals eine umsteigefreie Verbindung zwischen den Halten der Residenzbahn (Karlsruhe – Pforzheim/Bruchsal – Stuttgart) und denen der Filstalbahn (Stuttgart – Göppingen – Ulm).

Auf der Linie RE 5 werden Züge des Typs Stadler FLIRT3 zum Einsatz kommen.

RE 17 (Karlsruhe –) Pforzheim – Stuttgart – Tübingen

Bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 wird für die bisherige Linie RB17a Pforzheim - Bietigheim-Bissingen - Ludwigsburg - Stuttgart der MEX-Standard im Abschnitt Pforzheim - Bietigheim-Bissingen umgesetzt und die Linie in MEX17 unbenannt. Konkret wird im soeben genannten Linienabschnitt die Bedienung in den Abendstunden und am Wochenende ausgeweitet. Die heutige Durchbindung einzelner Züge über Pforzheim hinaus nach Karlsruhe bleibt bestehen.

Ab Inbetriebnahme des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs wird die Taktung im Abschnitt Bietigheim-Bissingen – Stuttgart auf einen 30 Minutentakt erhöht, die Linie bis nach Tübingen verlängert und in RE 17 umbenannt. Grund für die Umbenennung ist, dass die Linie ab Stuttgart Richtung Tübingen eher den Merkmalen eines Regionalexpresses entspricht. Der MEX-Standard wird dennoch im Abschnitt Pforzheim – Stuttgart in vollem Umfang erfüllt. Der heute teilweise notwendige Umstieg in Bietigheim-Bissingen entfällt.

Darüber hinaus profitieren voraussichtlich ab Dezember 2027 alle Halte der heutigen RB17a bzw. des MEX 17 von einer direkten, umsteigefreien Verbindung zum Stuttgarter Flughafen. Die Reisezeit zum Stuttgarter Flughafen verringert sich im Durchschnitt um voraussichtlich 25 Minuten.

Auf der Linie RE17 werden die neuen Züge vom Typ Alstom Stream HC zum Einsatz kommen.

Vertaktung der Linien

Zwischen Karlsruhe und Stuttgart wird es in Zukunft annähernd alle 30 Minuten eine Verbindung durch eine Vertaktung der Linien IRE 1 und RE 5 geben. Die Reisezeit von Karlsruhe nach Stuttgart wird jeweils je nach Linie ca. 50 bis 55 Minuten betragen. Fahrgäste in Richtung Ulm sind im Regionalverkehr deutlich schneller in Ulm, wenn Sie den IRE 1 nutzen. Die Reisezeit mit dem IRE 1 beträgt voraussichtlich 1:45 (Karlsruhe – Ulm). Dies entspricht einer Ersparnis von ca. 45 Minuten gegenüber dem heutigen Fahrplan im Regionalverkehr.

Neuer Regionalzug im Landesdesign

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Bis ein neuer Fahrplan veröffentlicht wird, müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Die Planung beginnt deshalb lange im Voraus. Große infrastrukturelle Veränderungen wie das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm sind dabei eine besondere Herausforderung.

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